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Ressource Wasser gerecht verteilen

160 Teilnehmer beim Forum "Wasser.Zukunft Weser-Ems" in Oldenburg


Mit der gewaltigen Aufgabe, die lebensnotwendige Ressource Wasser in Zeiten des Klimawandels gerecht und zukunftsweisend zu verteilen, haben sich die gut 160 Teilnehmenden des Forums Wasser.Zukunft Weser-Ems am 14. Januar 2025 im Alten Landtag Oldenburg befasst. Auf Einladung des Strategierats Wasser Weser-Ems tauschten sie Wasser-Wissen aus, diskutierten engagiert, knüpften und vertieften Kontakte. Zudem arbeiteten die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen wie (Wasser)Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft, Politik und Verwaltung, Landwirtschaft und Umweltschutz gemeinsam an Lösungen für drängende Herausforderungen rund ums Wasser in der Region Weser-Ems.

Wassermanagement ist dabei nicht nur eine regionale oder nationale Aufgabe, wie der Landesbeauftrage Nikolaus Jansen in seinem Grußwort betonte: „Unser direkter Nachbar, die Niederlande, sind seit Jahrhunderten als erfahrene Wasserbauer in unserer Region aktiv, und ich bin überzeugt, dass wir auch zur Bewältigung der Zukunft viel voneinander lernen können.

Mein Amt bemüht sich daher auch um grenzübergreifende Projekte, die von den Interreg-Förderprogrammen der EU profitieren können, und in Einzelfällen Partner aus der gesamten Nordseeregion einbinden.“ Als gutes Beispiel nannte er die Kooperation des OOWV mit Partnern aus den Niederlanden, Schweden und England um am Beispiel der Stadt Oldenburg ein Programm für die „wassersensible Stadt“ zu entwickeln.

Das Forum Wasser.Zukunft Weser-Ems soll kein einmaliges Ereignis bleiben. Auf die Auftaktveranstaltung soll eine Veranstaltungsreihe aufbauen, die kontinuierlich Impulse für den zukünftigen Umgang mit Herausforderungen rund ums Wasser setzt. „Die natürlichen Lebensbedingungen und auch unser wirtschaftliches Wachstum hängen vielfältig von der Verfügbarkeit von Wasser in der jeweils notwendigen Menge und Beschaffenheit ab“, ließ der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer als Schirmherr der Veranstaltung übermitteln. Zwar sei die Trinkwasserversorgung in Niedersachsen aktuell nicht gefährdet, ergänzte Staatssekretärin Anka Dobslaw, aber damit das in Zeiten des Klimawandels mit häufiger auftretenden Dürren im Sommer und Rekordstarkregen im Winter so bleibt, müssen die Rahmenbedingungen und die Bewirtschaftung angepasst werden. Daher sei ein integriertes Wassermanagement, wie es der Strategierat unter anderem mit dem Forum Wasser.Zukunft Weser-Ems anstößt, so wichtig, lobte Anka Dobslaw den Vorbildcharakter des Engagements in Weser-Ems.

  Bildrechte: OOWV

Sie haben sich beim ersten Forum Wasser.Zukunft Weser-Ems des Strategierats Wasser das Podium geteilt: Strategieratsvorsitzender Stephan Siefken (re.) und Stellvertreter Karsten Specht (li.) mit den Rednern (dazwischen v.li.) Prof. Dr. Ralf Merz (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung), Staatssekretärin Anka Dobslaw (niedersächsisches Umweltministerium), Prof. Dr. Helge Bormann (Jade Hochschule), Dr. Leena Karrasch (Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen), Nikolaus Jansen (Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems) und Dr. Astrid Krüger (niedersächsisches Umweltministerium).

  Bildrechte: OOWV

In Themen-Cafés diskutierten die Teilnehmenden Herausforderungen und Lösungsansätze rund ums Wasser, etwa die Notwendigkeit, ein besseres Wasser-Bewusstsein zu schaffen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.02.2025

Ansprechpartner/in:
Frau Ilona Heijen

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