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Regionale Informationsveranstaltung zur niedersächsischen Strategie für die EU-Förderung 2021-2027


150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben am 15. März in Oldenburg an einer EU-Regionalkonferenz teilgenommen, um sich über den Strategieprozess der niedersächsischen Landesregierung zur Aufstellung der neuen Förderprogramme für die kommende EU-Förderperiode 2021 – 2027 zu informieren. Referatsleiterin Karin Beckmann vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Annika Neubauer vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie Holger Bornemann von Prognos AG erläuterten den rechtlichen Rahmen der zukünftigen EU-Förderung, den niedersächsischen Strategieprozess sowie die vorgesehene Online-Konsultation.

Einen regionalen Blick auf die besonderen Herausforderungen bei der Sicherstellung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum gaben Nikolaus Jansen vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, Kerstin Höstje vom Landkreis Ammerland für das "Wissensnetzwerkes Weser-Ems 2020" und Dieter Meyer von der Servicestelle "Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge". Sie stellten den Prozess und die Inhalte des in der Region von der Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte erstellten Masterplans „Innovation in der Daseinsvorsorge“ vor.

Dezernatsleiterin Talke Hinrichs-Fehrendt vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems begrüßte die Gäste von Kommunen, Einrichtungen und Verbänden. Angesichts der zu erwartenden Mittelreduzierungen müsse die Region Stärken, Schwächen und Herausforderungen genau benennen und daraus resultierenden Unterstützungsbedarf für einen effektiven Mitteleinsatz definieren. „Die Sicherstellung der sozialen Daseinsvorsorge stellt den ländlichen Raum mit einer alternden Gesellschaft auf jeden Fall vor besondere Herausforderungen“, sagte Hinrichs-Fehrendt, das gelte auch in Weser-Ems und betreffe auch die Regionen, die noch Bevölkerungswachstum aufwiesen. Außerdem sei darauf zu achten, dass die EU-Förderung möglichst unbürokratisch und flexibel gestaltet werde.

Referatsleiterin Karin Beckmann vom Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stimmte die Teilnehmer in Bezug auf die kommende Förderperiode auf die geringere Mittelausstattung ein. Hier gelte es, die zur Verfügung stehenden Mittel effektiv einzusetzen. Sie ermunterte die Veranstaltungsteilnehmer daher, sich aktiv an der Entwicklung der Förderstrategie für Niedersachsen zu beteiligen. Ein wichtiger Schritt ist dabei die für April/Mai 2019 geplante Online-Konsultation, zu der alle regionalen Akteure, wie Kommunen, Verbände, Kammern oder Sozialpartner rechtzeitig eingeladen werden.

Annika Neubauer aus dem Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ging auf den Förderfonds ELER ein. Für Deutschland werde es künftig nur einen Strategieplan der gemeinsamen Agrarpolitik geben (GAP). Spezifische Länderprogramme werden – auch in Niedersachsen – nicht mehr aufgesetzt werden. Zudem werden Niedersachsen künftig auch mit Hamburg kooperieren.

  Bildrechte: Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Informierten die Teilnehmer über die EU-Förderung 2021-2027: vorne, v. l. n. r.; Kerstin Höstje, Koordinatorin "Wissensvernetzung Weser-Ems 2020", Landkreis Ammerland; Talke Hinrichs-Fehrendt, Dezernatsleiterin im Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems; Annika Neubauer, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Karin Beckmann, Referatsleiterin im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung; hinten, v. l. n. r.; Dieter Meyer, Servicestelle Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge, Geschäftsführer der Dieter Meyer Consulting GmbH (MCON); Nikolaus Jansen, Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems; Holger Bornemann, Direktor, Prognos AG.

Artikel-Informationen

erstellt am:
15.03.2019
zuletzt aktualisiert am:
10.04.2019

Ansprechpartner/in:
Herr Olaf Klaukien

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