Brücken bauen für die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen: 4. Cross-Border Health Research Conference
Groningen - Unter dem Motto „Brücken bauen für die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“ fand am 18. November in Groningen das vierte grenzübergreifende Gesundheitstreffen statt. Experten aus Deutschland und den Niederlanden tauschten sich über die Herausforderungen und Chancen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen aus. Die Veranstaltung wurde vom Crossborder Institute for Healthcare and Prevention (CBI) (Webseite CBI) und dem Rijnland Instituut (Webseite Rijnland Institut) organisiert.
Der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Weser-Ems Nikolaus Jansen eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit Saskia van Ham, Direktorin für Wirtschaftliche Angelegenheiten der Stadt Groningen und Dr. Johannes Dreesman, Abteilungsleiter für Infektionsepidemiologie und -surveillance des NLGA. In seiner Rede betonte Nikolaus Jansen die zentrale Bedeutung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen: „Krankheiten und gesundheitliche Herausforderungen kennen keine nationalen Grenzen. Eine enge Zusammenarbeit bietet innovative und nachhaltige Lösungen und stärkt die Lebensqualität in unserer Grenzregion.“
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, zwei hochkarätige Keynotes zu erleben. Brigitte van der Zanden, Direktorin von euPrevent, teilte ihre Erfahrungen zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen in der Euregio Maas-Rhein. Am Nachmittag sprach Prof. Dr. Ulrike Junius-Walker von der Medizinischen Hochschule Hannover über die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft.
Die Vorstellung grenzübergreifender Interreg A Projekte und weiterer deutsch-niederländischer Forschungsprojekte war ein weiterer Höhepunkt. In mehreren Pitch-Runden präsentierten Experten wie Dr. Remko Soer und Prof. Dr. Caroline Fischer innovative Ansätze, darunter eine Massenmedienkampagne zur Verbesserung der Schmerzbehandlung und das Projekt BRIDGE, das die Ressourcenbündelung in der Gesundheitsversorgung fokussiert. Auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftler/innen stellten ihre Forschungsprojekte zu Themen wie Primärversorgung, Krankenhäuser und Bevölkerungsdaten vor.
Neben den Vorträgen und Pitches boten Posterpräsentationen und Pausen zahlreiche Gelegenheiten für die Teilnehmer, sich zu vernetzen und Ideen auszutauschen.