Brake: „Masterplan Innenstadt“ in Städtebauförderprogramm aufgenommen

Brake – Nikolaus Jansen, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, übergab am (heutigen) Montag die Fördermitteilung in Höhe von 57.000 Euro an Brakes Bürgermeister Michael Kurz. Die Mittel kommen aus dem Programm „Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ des Städtebauförderungsprogramms 2023 und stammen jeweils zur Hälfte aus Bundes- und Landesmitteln. Zusätzlich bringt die Stadt Brake Eigenmittel in Höhe von 28.500 Euro auf. Mit den Fördermitteln sollen Maßnahmen im Erneuerungsgebiet „Masterplan Innenstadt“ finanziert werden. Die geschätzten Gesamtkosten für den geplanten Zeitraum von 8 bis 10 Jahren liegen bei rund 10,1 Millionen Euro.

Die Stadt Brake möchte den Fokus der Sanierung auf die Aufwertung und Modernisierung des äußeren Erscheinungsbildes und die Schaffung innerstädtischer Aufenthaltsqualitäten legen. Die Innenstadt Brakes soll sich zu einem Mischszenario aus zentrumsnahem Wohnen, qualitativ höherwertigem Einzelhandel und maritimer Gastronomie entwickeln.

Landesbeauftragter Nikolaus Jansen unterstrich die Bedeutung des Städtebauförderungs-programms für die Entwicklung der Städte in der Region: „Ohne die Städtebauförderung könnten die Kommunen umfangreiche bauliche Entwicklungsmaßnahmen nicht realisieren. Gerade in der jetzigen Zeit, in der die Kommunen die Folgen des Ukraine-Krieges, die Herausforderungen der Unterbringung einer wachsenden Zahl von Geflüchteten und konjunkturelle Sorgen bewältigen müssen, ist die Städtebauförderung unverzichtbar“, sagte Jansen.

"Ich freue mich sehr über die Förderung für unsere Innenstadt“, sagte Brakes Bürgermeister Michael Kurz. „Die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm eröffnet vielfältige Möglichkeiten. Uns bietet sich nun die Chance, diesen Bereich neu zu denken, weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu gestalten“, erläuterte Kurz die Planungen. „Diese Chancen werden wir nutzen."