Artikel-Informationen
erstellt am:
30.08.2021
Ansprechpartner/in:
Frau Bianca Suhr
Regionalministerin Birgit Honé sieht in dem Coworking-Angebot eine Chance zur nachhaltigen Belebung der Innenstadt. „Wir sehen auch in anderen Teilen Niedersachsens einen regelrechten Coworking-Boom“, sagte Honé. Seit der Corona-Pandemie steige die Nachfrage nach innovativen Arbeitsmodellen auch jenseits der Großstädte sprunghaft. „Gut gemacht sparen diese Angebote Pendlerwege, machen Arbeit flexibler und verbessern so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzte die Ministerin. Da viele Experten dem Leben und Arbeiten jenseits der Großstadt nach Corona eine Renaissance vorhersagten, passe dies hervorragend in die „Zukunftsräume“, betonte Honé. Mit dem Programm will das Ministerium die Klein- und Mittelzentren im Flächenland Niedersachsen stärken.
„Wir freuen uns sehr, das Projekt eines Coworking Spaces in Delmenhorst umsetzen zu dürfen“, sagte Stadtbaurätin Bianca Urban. „Das ‚Delmenarium‘ erfüllt zukünftig die Anforderungen der jungen Generation, von Start-Ups und Innovations-Teams an die moderne Arbeitswelt. Gleichzeitig ist diese Maßnahme ein wichtiger Meilenstein für eine lebendige und vielseitige Zukunft der Delmenhorster Innenstadt“, ergänzte Urban.
Sie dankte allen Beteiligten, „die durch eine intensive Zusammenarbeit in der Bewerbungsphase, zu diesem positiven und erfreulichen Ergebnis für die Stadt Delmenhorst beigetragen haben.“ „Zum vierten Antragsstichtag ist wiederum ein weites Spektrum von sehr guten Anträgen eingegangen“, freute sich Dezernatsleiterin Talke Hinrichs-Fehrendt vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems. „In dieser Runde profitieren erneut sechs Projekte in Weser- Ems mit insgesamt ca. 1,15 Millionen Euro Fördermitteln von diesem sehr flexibel von den Kommunen zur Attraktivierung ihrer Städte und Gemeinden einsetzbaren Förderprogramm des Landes. Das Delmenhorster Projekt mit der Einrichtung eines Coworking-Spaces mit umfangreichen Begleitmaßnahmen wird dabei auch dazu beitragen, die Herausforderungen und Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen“, sagte Talke Hinrichs-Fehrendt. „Es unterstützt zudem die Aktivitäten als Klimamusterstadt“, ergänzte sie.
Hintergrund:
Das Programm „Zukunftsräume“ des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung richtet sich vor allem an Klein- und Mittelzentren ab 10 000 Einwohnern. Mit dem Programm werden besonders stadtregionale Kooperationen und Entwicklungsprojekte zur Verbesserung der Versorgung und Attraktivität in den Zentren gefördert. Seit 2019 wurden niedersachsenweit 41 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von 8 Millionen Euro bewilligt und im Zuge der vierten Förderrunde werden 19 weitere Projekte in das Programm aufgenommen. Nach einer ausgesprochen positiv ausgefallenen externen Evaluation soll das Programm auch 2022 fortgesetzt werden.
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erstellt am:
30.08.2021
Ansprechpartner/in:
Frau Bianca Suhr