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Arbeitskreise der SPD-Landtagsfraktion zu Besuch bei der staatlichen Moorverwaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Meppen/Versen – Mehrere Mitglieder der SPD-Fraktion des Niedersächsischen Landtages besuchten am 23. Mai 2024 die beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems angesiedelte staatliche Moorverwaltung in Meppen (Versen). Die Angehörigen der Fraktion aus den Arbeitskreisen „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“ sowie „Umwelt, Energie und Klimaschutz“ verschafften sich einen umfassenden Eindruck über die Aufgaben, die Organisationsstruktur und den Flächenbestand der staatlichen Moorverwaltung Weser-Ems. Auch der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Matthias Wunderling-Weilbier sowie die Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Emsland Andrea Kötter nahmen an dem Besuchstermin teil.
Begrüßt wurden die Besucher und Besucherinnen durch den Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Weser-Ems Nikolaus Jansen sowie den Leiter der staatlichen Moorverwaltung Michael Diekamp. Beide informierten die Gäste zunächst in der Werkstatthalle der Außenstelle der Moorverwaltung in Meppen (Versen) über die Moorstruktur in Niedersachsen und Weser-Ems sowie über Aufgaben, Organisation und Historie der staatlichen Moorverwaltung. Inmitten der eindrücklichen „Werkstatt-Atmosphäre“ konnte die Besuchsgruppe einen direkten Einblick in den Bewirtschaftungsbetrieb der staatlichen Moorverwaltung mitsamt seinen Spezialtechnikgeräten gewinnen.
Herr Diekamp hob unter anderem den hohen Wert der großflächigen Moorgebiete in Weser-Ems für einen nachhaltigen Klima- und Naturschutz hervor: „Selbst die größten landeseigenen Moorflächen in Weser-Ems stellen nur Überbleibsel einst viel größerer Kulissen dar, so wie im hiesigen Bourtanger Moor, das einmal 20.000 ha umfasste. Umso wichtiger und wertvoller ist es darum, die kostbaren Reste im Sinne von Natur- und Klimaschutz für die Zukunft zu erhalten und zu entwickeln.“
Daran anknüpfend betonte Herr Jansen im Lichte der Moorflächen im Grenzraum zwischen den Niederlanden und Weser-Ems, dass ein wirksamer Moorschutz an der Grenze nicht Halt mache. Insbesondere mit Blick auf das Bourtanger Moor sei die grenzüberschreitende Dimension eines effektiven Moorschutzes mitzudenken. Dies gelinge unter anderem über das EU-Förderprogramm Interreg A Deutschland-Nederland, das grenzüberschreitende deutsch-niederländische Projekte auch auf dem Gebiet des Klima- und Naturschutzes finanziell unterstützt.
Abgerundet wurde der Besuch durch eine Besichtigung der Moorfläche „Dalum-Wietmarscher Moor“ zwischen Lingen (Ems) und Meppen. Herr Diekmap und sein Kollege Rainer Riesenbeck führten die Besucher und Besucherinnen an unterschiedliche Landmarken auf der ca. 1.600 ha großen Moorfläche, die seit 2014 vollständig im Landeseigentum steht und durch die Staatliche Moorverwaltung betreut wird. Aufgrund seines Artenreichtums von ca. 77 Brutvogelarten, die im „Dalum-Wietmarscher Moor“ leben, besticht es durch eine bemerkenswerte Fauna und ist daher von hohem naturschutzfachlichem Wert.Der Leiter der Staatlichen Moorverwaltung Michael Diekamp (links, stehend) informiert die Angehörigen der Arbeitskreise aus der SPD-Landtagsfraktion (sitzend) gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Weser-Ems Nikolaus Jansen (rechts, stehend) über die Staatliche Moorverwaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung.
Vor einem neu angeschafften Traktor der Staatlichen Moorverwaltung -- v.l.n.r.: Michael Diekamp (Leiter Staatliche Moorverwaltung, ArL Weser-Ems), Rainer Riesenbeck (Staatliche Moorverwaltung, ArL Weser-Ems), Nikolaus Jansen (Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems), Constantin Grosch, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“), Guido Pott, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“), Christoph Willeke, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Umwelt, Energie und Klimaschutz“), UIf Prange, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion), Immacolata Glosemeyer, MdL Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Sprecherin Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“), Gerd Hujahn, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Umwelt, Energie und Klimaschutz“), Andrea Kötter (Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Emsland), Matthias Wunderling-Weilbier (Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung), Brian Baatzsch, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“)
Der Leiter der Staatlichen Moorverwaltung Michel Diekamp (links) informiert die Besucherinnen und Besuchern über die Flächenmerkmale und naturschutzfachlichen Besonderheiten des „Dalum-Wietmarscher Moor“.
v.l.n.r.: Michael Diekamp (Leiter Staatliche Moorverwaltung, ArL Weser-Ems), Rainer Riesenbeck (Staatliche Moorverwaltung, ArL Weser-Ems), Constantin Grosch, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“), Andrea Kötter (Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Emsland), Christoph Willeke, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Umwelt, Energie und Klimaschutz“), Guido Pott, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“), UIf Prange, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion), Immacolata Glosemeyer, MdL Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Sprecherin Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“), Nikolaus Jansen (Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems), Gerd Hujahn, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Umwelt, Energie und Klimaschutz“), , Matthias Wunderling-Weilbier (Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung), Brian Baatzsch, MdL (Mitglied SPD-Landtagsfraktion und Arbeitskreis „Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung“)