Abschlussveranstaltung Interreg-Projekt iPro-N bei Emsflower
Landesbeauftrager Sickelmann: "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat in der deutsch-niederländischen Grenzregion eine lange Tradition."
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Interreg-Projektes IPro-N am 27. Juni 2019 hat der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Weser-Ems Franz-Josef Sickelmann die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervorgehoben. "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat in der deutsch-niederländischen Grenzregion eine lange Tradition", sagte der Landesbeauftragte. Zugleich bestünden aber immer wieder Hindernisse, die vor allem in den unterschiedlichen nationalen Rechtssystemen begründet seien.
Der Abbau dieser Hemmnisse bleibe eine wichtige Aufgabenstellung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den nächsten Jahren, sagte Sickelmann. Die Unternehmen, Institutionen und Menschen, die an den bisherigen INTERREG-Projekten teilgenommen haben, hätten bereits einen großen Schritt zur Überwindung von Hindernissen beigetragen, indem sie offen aufeinander zugegangen sind. Sie haben voreinander gelernt, sich gegenseitig bereichert, Synergien genutzt und die eigene unternehmerische Tätigkeit aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Er rief dazu auf, diese Offenheit und die Bereitschaft aufeinander zuzugehen zu bewahren, um damit der Wahrnehmung der Grenze als Hindernis entgegen zu wirken.
iPro-N fördert die Entwicklung intelligenter Produkte und Produktionsprozesse und bietet die Möglichkeit zur Zusammenarbeit im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Kleine und mittlere Unternehmen bekommen die Möglichkeit zur Entwicklung von Innovationen und können neue Produkte auf dem Markt bringen. Dies stärkt die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen.