Regionale Handlungsstrategie (RHS) 2020-2027 Weser-Ems

Gemeinsam mit den kommunalen Partnern und regionalen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft arbeitet das ArL Weser-Ems daran, strategisch wichtige Handlungsfelder und Entwicklungsziele der Region zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um die Stärken der Region gezielt zu nutzen und Lösungen für die regionsspezifischen Herausforderungen zu entwickeln. Diese regionalen Handlungsstrategien wollen wir nutzen, um u. a. Fördermittel effektiver einzusetzen und um über einen strategischen Rahmen zu verfügen, der Orientierung bei der Entscheidung über regional bedeutsame Projekte und Maßnahmen bietet. Dabei soll sich die Region auf die wesentlichen Ziele konzentrieren und spezialisieren. Ein wichtiger Baustein ist dabei die sog. Regionale Handlungsstrategie (RHS) Weser-Ems.

In den vergangenen Jahren haben sich einige bedeutsame Zukunftsthemen nochmals deutlich herauskristallisiert. Dazu zählen insbesondere regionale Auswirkungen in den Bereichen Klimaschutz und Energie, die Digitalisierung sowie die Sicherstellung der Daseinsvorsorge, die zukünftig verstärkt Berücksichtigung finden müssen. Die unabsehbaren Auswirkungen der Corona-Krise werden zusätzlich für viele regionale Belange gravierend neue Handlungserfordernisse mit sich bringen.

Vor diesem Hintergrund wurde die bereits in 2014 entwickelte und 2017 im Rahmen der Flüchtlingskrise aktualisierte Regionale Handlungsstrategie unter Beteiligung der regionalen Partner erneut angepasst und fortentwickelt. Diese Strategie berücksichtigt in ihren Inhalten auch die Ziele der EU für die nächste Förderperiode, damit Weser-Ems auch zukünftig von einer EU-Förderung profitieren kann.

Die Regionale Handlungsstrategie 2020-2027 bildet einen wesentlichen Maßstab für die regionalfachliche Bewertung von regionalbedeutsamen Förderanträgen, die vom ArL Weser-Ems bzw. dem Kommunalen Steuerungsausschuss beim ArL Weser-Ems bewertet werden.